Herzlich willkommen



Ich freue mich, dass du zu mir und meinen neuesten Arbeiten gefunden hast! ♥

Einen Überblick über alle meine Arbeiten sowie meine Anleitungen findest du auf meiner Webseite. Dort findest du auch eine Linksammlung zu Anleitungen rund um Zuckerblumen und Torten, mit deren Hilfe ich mir die verschiedenen Techniken beigebracht habe.


Viel Spaß beim Schauen und Lesen!


Dienstag, 30. Juni 2015

Pfingstrose aus Wafer Paper (Esspapier)

Hier ist eine neue Blume aus dem phantastischen Material "Wafer Paper" entstanden.
Ich bin wirklich begeistert!

Ich hatte schon mal eine Pfingstrose aus Blütenpaste ausprobiert, aber auf halben Weg aufgegeben, weil mir die Vielzahl von Blättern einfach zu aufwendig waren.
Mit dem Wafer Paper wiegt die Blüte auch nur so viel oder fast weniger als eine echte Blüte, was ein ungemeiner Vorteil gegenüber Blütenpaste ist.

Hier habe ich sie im Garten fotografiert



Das ist sie im Ganzen:

Und hier seht ihr die Unterseite:





Dienstag, 9. Juni 2015

"Echte" Rosenblätter aus Wafer Paper


Da mir die Rose aus Wafer Paper eigentlich sehr gut gefallen hat, nur das Blattgrün nicht, habe ich mich erinnert, im Internet schon Anleitungen gesehen zu haben, wie man auch Wafer Paper / Oblatenpapier mit Blattadern "veinen" kann und bin sehr begeistert, wie echt die Blätter aussehen:







Die Anleitungen fand ich bei "A Cake to Remember" (http://acaketorememberva.blogspot.com.au/2014/01/how-to-make-wafer-paper-flower-petals.html)
und Amelia Carbine (https://www.youtube.com/watch?v=sCJWJp5xcY8). Beide habe ich für mich etwas abgeändert.

So habe ich es gemacht:

Material:

Wafer Paper (Oblatenpapier) 0,4 mm dick
Wodka
Pastenfarbe "Gooseberry" von Sugarflair
papierummantelter Draht
Floristenband
Puderfarben
Wasser

Werkzeug:

Veiner aus Silikon
breiter weicher Haarpinsel
Wasserkessel

Anleitung:

1. Zunächst schneidet man ein Blatt aus dem Wafer Paper mit der Schere aus und schneidet Zacken in die Ränder. Dies im Nachhinein zu tun ist schwieriger, weil das Papier dann pergamentartig fest sein wird.

2. Nun löst man etwas Pastenfarbe in Wodka auf, legt das Papierblatt mittig auf den Veiner und tränkt es mit Hilfe des Pinsels mit dem gefärbten Wodka. Das Papier wird nun weich und schmiegt sich dem Veiner an. Am besten man beginnt in der Mitte und tränkt erst dann die Ränder, um Luftblasen möglichst zu vermeiden.

3. Ganz vorsichtig kann man nun mit dem Pinsel das weiche Papier in die Struktur des Veiners drücken. Das war dann auch schon der schwierigste Teil. Auf dem Foto sieht man rechts oben ein frisch getränktes Blatt im Veiner liegen.

4. Dann heißt es warten, bis das Papier getrocknet ist und sich von selbst vom Veiner löst (wie im folgenden Bild zu sehen). Man kann es mit einer Wäremlampe, einem Föhn (Vorsicht, dass es nicht wegfliegt) oder Sonnenschein im Sommer beschleunigen. Ein Dehydrator wäre auch super geeignet. Durch den Alkohol trocknet es aber auch an der Luft recht schnell.




5. Ist das Papier trocken, wird es gedrahtet. Hierfür kann man sich eine Klebeflüssigkeit aus Resten des Papiers, die in Wasser gelöst werden machen. (Tipp von Amelia Carbine:) Mit dieser den Draht anfeuchten, auf das Papier legen und beides fest zusammendrücken.
Alternativ kann man auch noch zusätzlich ein kleines Stück Wafer Paper auf den Draht kleben und ihn damit bedecken.

6. Ist alles schön fest getrocknet, kann man die Blätter weiter mit Puderfarben (dies wirkt mattierend) oder in Alkohol gelösten Pastenfarben weiter bemalen. Auch Airbrush mit Lebensmittelfarben geht gut.

7. Die Blätter werden wieder flexibel wenn man sie für den Bruchteil einer Sekunde über Wasserdampf hält. Gerade nur so viel, dass sie sich formen lassen. So kann man ihnen Bewegung geben und werden augenblcklich wieder fest. Hält man sie zu lange in den Dampf hat man leider nur noch Matsche...

8. Nun können die Blätter mit Floristenband zu einem Rosenblatt-Zweig zusammengebunden werden.

Mir gefällt dieses Material aus mehreren Gründen sehr gut. Zum einen ist es nicht zerbrechlich, es ist sehr leicht, zudem hauchdünn wie echte Blütenblätter , einfach zu formen und zu bearbeiten. Sehr hübsch ist auch der natürliche Glanz, der gerade für Blätter sehr gut geeignet ist. Zudem ist das Papier auch recht günstig zu erhalten und sehr lange haltbar. Man kann also gut auf Vorrat arbeiten.

Ein kleiner Nachteil ist allerdings die Zeit, die zum Trocknen auf dem Veiner gebraucht wird. Da wäre es schon sehr angenehm, mehrere Veiner zu haben. In den oben verlinkten Anleitungen werden dafür aber auch Methoden vorgestellt.

Dienstag, 2. Juni 2015

Gartenrose aus Wafer Paper

Letzten Samstag habe ich auf der 'Cake and Bake' in Dortmund an einem Workshop der phantastischen Stevi Auble teilgenommen, die für ihre wunderschönen Wafer Paper Arbeiten berühmt ist. Dort ist dann nach Stevis Anleitungen diese geöffnete Rose entstanden. Stevi bietet übrigens auch Craftsy Kurse an.

Wafer Paper (Reispapier/Oblatenpapier/Esspapier) ist viel leichter als Blütenpaste und sehr viel stabiler, so dass es sogar möglich war, die Blüte als Ansteckblume zu benutzen, was ich dann auch als Transportmöglichkeit während der Messe genutzt hatte. ;)

Ich bin echt begeistert von dieser Technik, weil es damit viel einfacher ist, schöne Blumen für Torten herzustellen.
Hier sind ein paar Fotos der Blume.